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Spezialanzug der Arbeitszukunft simuliert

©Foto: Blum
Höchst - Jene meist jungen/jüngeren Kunden, die heute Küchen ordern, verschwenden kaum einen Gedanken daran, dass sich in zwei Jahrzehnten oder noch später – so lang halten Küchen von heute nun einmal – ihre Bedürfnisse und ihre Möglichkeiten ganz anders als heute darstellen könnten. Bilder 

Um diese Bedürfnisse bzw. Gegebenheiten möglichst echt zu simulieren, bedient sich Blum eines Spezialanzugs namens “Age Explorer” – und hat damit bisher beste Erfahrungen gemacht.

“In jungen Jahren und auch im ,besten Alter’ kommen die Käufer mit so gut wie jeder üblich beschaffenen Küche locker zurecht. Etwas anderes ist’s, wenn die Nutzer in die Jahre gekommen sind: Die Gelenke sind nicht mehr so geschmeidig, das Greifen nicht mehr so einfach und sicher. Und Rücken und Kniegelenke rebellieren, wenn Dinge hoch oben verstaut oder in schwer zugänglichen Unterschränken eingeräumt werden sollen. Blum erforscht seit Jahren diesen Wechsel der Nutzerbedürfnisse, entwickelt auf Basis gewonnener Erkenntnisse Beschlagssysteme, die die Arbeit in der Küche erleichtern. Der Spezialanzug ,Age Explorer’ leistet dabei neuerdings wertvolle Dienste”, erklärte dazu Ing. Heimo Lubetz, Kommunikations- und Marketing-Verantwortlicher des Küchenbeschläge-Weltmarktführers.

Besagter Spezialanzug kann das Gefühl nachlassender Kräfte oder steifer gewordener Arme und Beine bei Alterung oder einem körperlichen Handicap vermitteln. Spezielle, innen rau beschichtete Handschuhe nehmen den Fingern ihre Sensibilität, simulieren Arthritis. Ein Helm engt das Blickfeld ein, täuscht erschwerte Farbenwahrnehmung vor. Spezialkopfhörer schließlich dämpfen Stimmen und Geräusche. Lubetz: “In nur wenigen Minuten erfährt eine Testperson, wie sich’s körperlich eingeschränkt arbeitet, erhält konkrete Vorstellung davon, wie beeinträchtigt die tägliche Küchenarbeit vonstatten ginge.”

“Dynamic Space” zum Beispiel ist so ein von Blum entwickeltes Konzept zur Erleichterung von Küchenarbeit, das auf seit vielen Jahren gewonnenen Erkenntnissen basiert und mit dem Blum den Benutzerkomfort für jede Altersgruppe optimieren möchte. Lubetz nennt einige Faustregeln, die das Handling in der Küche (nicht nur) für ältere Nutzer spürbar vereinfachen: Genügend Stauraum vorsehen, arbeitsablauforientierte Einteilung in Zonen, Platzierung von Staugütern dort, wo sie benötigt und leicht erreicht werden. Wichtig sind Vollauszüge mit Direktzugriff bis in die hinterste Ecke oder Klappen, über die uneingeschränkter Zugriff auf den Schrankinhalt möglich ist.

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