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Sperrstund' ist... aber in vielen Lokalen erst um 6 Uhr

Feiern bis 6 Uhr: Das geht mit der neuen, längeren Sperrstunde
Feiern bis 6 Uhr: Das geht mit der neuen, längeren Sperrstunde ©vienna.at
Der urösterrreichische Zusperr-Reflex bekommt einen neuen Dämpfer: Vor rund einem Jahr wurde die Sperrstunde für manche Lokale von 4 Uhr auf 6 Uhr verlängert. In Wien machen das auch 24 Betriebe.
Hier ist die Party!

Das berichtete eine Sprecherin der zuständigen Stadträtin Sandra Frauenberger (S). Unter anderem kann in der Albertinapassage, im Flex, im Praterdome sowie im Platzhirsch bis 6.00 Uhr getanzt werden.

Die Disko ist tot, darf aber offen halten

Für die Ausdehnung der Sperrstunde war die Einführung einer neuen Betriebsart im Rahmen der Auf- und Sperrstundenverordnung notwendig. Diese heißt “Diskothek – Clubbinglounge” und ist durch bestimmte Kriterien definiert. Jedes Lokal, das sich in dieser Beschreibung wiederfindet, kann einen Antrag stellen. Um tatsächlich bis 6.00 Uhr offen halten zu dürfen, braucht es nämlich eine betriebsanlagenrechtliche Genehmigung. Dabei wird u.a. geprüft, ob die Nachbarn in Sachen Lärm ausreichend geschützt sind.

50 Lokale könnten Sperrstunde um 6 machen

Derzeit gibt es in Wien 50 Lokale, die unter die Betriebsart “Diskothek – Clubbinglounge” fallen. Davon haben 24 Betriebe die Erlaubnis, bis 6.00 Uhr offen zu halten, bei 17 weiteren läuft derzeit das Verfahren. Zwei Anträge wurden zurückgewiesen – warum durfte die Sprecherin aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht verraten. Die übrigen scheinen nicht an einer Ausweitung interessiert zu sein und haben noch kein Ansuchen wegen einer verlängerten Sperrstunde gestellt.

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