Die Zeichen stehen gut, dass Nenad Bjelica auch in der nächsten Saison auf der Trainerbank des FC Lustenau sitzen wird. “Die Willenserklärung von beiden Seiten ist da. Jetzt müssen wir eine finanzielle Basis finden, um einen neuen Vertrag auszuhandeln”, sagt FCL-Präsident Dieter Sperger, der auch Ko-Trainer Slobodan Grubor unbedingt halten will. Was er jedoch nicht verhindern könne, seien Angebote für Bjelica aus der Bundesliga. “Dann liegt die Entscheidung allein bei ihm.” Bezüglich Spielern hat sich Sperger nach den letzten Stresswochen noch nicht viel Gedanken gemacht. Sicher ist, dass die Kooperation mit Rapid weitergeführt wird und dass zwei Rapidler zum FC Lustenau stoßen werden.
Steinacher fordert Geld
Bei Ortsrivale Austria Lustenau ist Gerald Krajic (Bild) auf dem Absprung. Der Grund: Seine Freundin scheut den Weg ins Ländle. Fix ist auch, dass Dalibor Djuricic und Martin Dorner den Verein verlassen werden. Präsident Hubert Nagel hat bereits Kontakte mit neuen Spielern geknüpft, allerdings wollte er noch keine Details verraten. Einen Namen ließ er sich doch entlocken, nämlich jenen von Simon Manzoni: Der Torhüter von Grödig würde ihm gut ins Konzept passen. Der 24-Jährige besitzt aber einen italienischen Pass und wäre Ausländer. Mit einem weiteren Problem muss sich der Austria-Präsident demnächst vor dem Feldkircher Landesgericht auseinandersetzen. Sascha Steinacher, der im letzten Sommer einen Vertrag mit der Austria vereinbart hatte, danach aber in der Bayernliga kickte, fordert nun entgangene Gehälter (die Differenz seines Vertrages in der Bayernliga zum Austria-Vertrag) ein. “Unsere Meinung war, dass der Spieler Österreicher ist. Leider war das dann nicht so. Daher haben wir von einer Verpflichtung Abstand genommen. Die Chancen, dass wir Recht bekommen, sind aber nicht groß”, so Nagel.