Zwölf Fahrgäste zogen sich während der Evakuierung der Station im Norden der französischen Hauptstadt Rauchvergiftungen zu, berichteten die Feuerwehren.
Das Feuer war am Nachmittag vermutlich durch einen Kurzschluss unter einem Triebwagen der Linie 4 ausgebrochen. Die Flammen griffen auf einen zweiten Metro-Zug über, der in gegengesetzter Richtung in der Station hielt. Während äußerst dichte Rauchwolken durch die Tunnel bis zu den nächsten Haltestellen drangen, wurden die 100 Passagiere der beiden Züge in Sicherheit gebracht. Obwohl manche an einen Terrorakt dachten, kam bei der Evakuierung keine Panik auf.
Der Brand war bereits am frühen Abend gelöscht. Die Verletzten wurden vorsorglich in umliegende Hospitäler gebracht. Ermittlungen zur Brandursache sind eingeleitet, die Station bleibt zunächst geschlossen.