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Spektakuläre Hubschrauber-Bergung

Eine spektakuläre Hubschrauber-Bergung hat es am Dienstag in der Obersteiermark gegeben: In der Nähe von Seckau war ein Waldarbeiter schwer verunglückt.

Um den Mann heraus zu holen, musste der ÖAMTC-Christophorus unter erheblichem eigenen Risiko zwei Stunden lang bei minus zwölf Grad samt 30-Meter-Tau kreisen. Schlussendlich wurde der Verletzte in das LKH Judenburg eingeliefert.

Der Hubschrauber sollte ursprünglich zu dem Zugsunglück auf der Murtalbahn-Strecke geholt werden, hatte aber am Vormittag einen anderen, nicht ungefährlichen Einsatz. Im Feistritzbachgraben war ein Trupp Waldarbeiter im Einsatz gewesen, um die Schäden nach den jüngsten Föhnstürmen zu beseitigen. Dabei wurde ein 44 Jahre alter Mann von einem umstürzenden Baum voll getroffen.

Stundenlang dauerte der Einsatz, ehe der schwer am Kopf und Oberkörper Verletzte geborgen werden konnte: Die „Christophorus 14“-Mannschaft kreiste volle zwei Stunden lang mitsamt einem 30 Meter langen Tau bei arktischen Tiefsttemperaturen, ehe das Unfallopfer abtransportiert werden konnte. Keine ungefährliche Sache für die fliegenden Helfer, denn auf Grund des herrschenden Hochnebels und der Abgaswolke, die sich noch zusätzlich bildete, war die Sicht fast Null.

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