Die Geschichte die durchs Internet geistert, soll sich folgendermaßen abgespielt haben: Eigentlich habe das Ehepaar aus New York laut blick.ch nur ihr Geld in eine sinnvolle Altersvorsorge investieren wollen – und daher ein Grundstück samt Bauernhaus und Scheune in Portugal gekauft. Das Haus habe seit 15 Jahren zum Verkauf gestanden, nachdem die Eigentümer verstorben waren und keine Erben gefunden wurden. Doch niemand kaufte. Und niemand schaute in die Scheune, deren Tor zugeschweißt war.
Kurz nach dem Einzug sei der Ehemann aber neugierig geworden, so die Geschichte, und wollte wissen, was sich hinter dem verschweißten Tor befand. Er trennte das Tor auf – und staunte nicht schlecht: Er entdeckte Dutzende von Oldtimern – vom Alfa über Lotus bis zum Porsche. Zwar alle unter einer dicken Staubschicht, aber in gutem Zustand. Der Gesamtwert dieses “Scheunenfunds” soll sich auf rund 35 Millionen Dollar belaufen.
Alles nur ein Hoax?
Zu schön um wahr zu sein: Die Geschichte beruht angeblich nur auf einem “Hoax”, einem Scherz. Laut einem Auto-Blog ist Old Cars Weekly dem Mythos um den Oldtimer-Jackpot nachgegangen. Es habe nie ein amerikanisches Ehepaar, und schon gar keinen glücklichen Fund gegeben. Die Fotos der Autosammlung entstanden ganz anders: Es soll sich um die Sammlung eines Autohändlers handeln, der über die Jahre einige Oldtimer gesammelt hat. Angeblich hat er sie nur in der Scheune gelagert, um sich irgendwann zu entscheiden, was er mit den Autos anfangen will. Nach einer Zeit habe er einen Fotografen zu den Wagen geschickt – um sie abzulichten. Das sei auch der Ursprung der Fotos – und der Geschichte.
(VOL.AT)