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Spektakuläre Drohnenangriffe: Wie die Ukraine Putins mächtige Bomber mitten in Russland trifft

Ukrainische Drohnenangriffe auf russische Bomber (Symbolbild; KI generiert)
Ukrainische Drohnenangriffe auf russische Bomber (Symbolbild; KI generiert)
Mit überraschenden Drohnenangriffen gelingt es der Ukraine, Putins strategische Bomber tief im russischen Hinterland zu treffen und somit die Grundlage für russische Langstreckenangriffe erheblich zu schwächen.

Es geht um die riesigen strategischen Bomber Russlands, Flugzeuge wie die Tu-95 oder Tu-22M3. Diese Maschinen sind Putins "Langstreckenwaffen", verantwortlich für viele der verheerenden Angriffe auf Städte in der Ukraine, bei denen Marschflugkörper abgefeuert werden. Sie starten ihre tödliche Fracht oft weit entfernt vom ukrainischen Luftraum, um nicht abgefangen zu werden. Die Flugfelder dieser Bomber sind also extrem wichtige strategische Punkte für Russland.

Der clevere Trick mit den Drohnen-Lkws

Doch wie kamen die ukrainischen Drohnen so tief ins russische Hinterland, teilweise Hunderte von Kilometern von der Grenze entfernt? Berichte deuten darauf hin, dass die Ukraine einen ziemlich cleveren Trick angewendet hat. Es wird vermutet, dass Drohnen aus umgebauten zivilen Lastwagen oder ähnlichen Fahrzeugen gestartet wurden. Stell dir vor, eine ganz normale Lkw-Tour, die plötzlich zum Start einer Militäroperation wird! Das würde erklären, wie die Drohnen unentdeckt so weit vordringen konnten, bevor sie ihre Mission starteten.

Warum die Ukraine "den Bogenschützen tötet"

Das Ziel dieser kühnen Angriffe ist klar und wird von Experten als hoch strategisch bewertet. Anstatt nur die von den Bombern abgefeuerten Raketen abzufangen, versucht die Ukraine, den "Bogenschützen" selbst auszuschalten. Wenn man die Flugzeuge zerstört oder beschädigt, von denen die Marschflugkörper gestartet werden, kann Russland diese verheerenden Angriffe gar nicht erst durchführen. Das reduziert die Bedrohung an der Wurzel.

Was die Experten sagen

Militärexperten wie Gustav Gressel zeigten sich beeindruckt von der Reichweite und dem Erfolg dieser Operationen. Sie sagen, Russland hätte mit Angriffen in dieser Tiefe einfach nicht gerechnet und sei darauf nicht vorbereitet gewesen. Solche Attacken zwingen Russland dazu, seine wertvollen Bomber weiter weg zu verlegen oder die Luftverteidigung an Orten zu verstärken, wo sie bisher keine Priorität hatte. Das bindet russische Ressourcen und schränkt die Optionen für Langstreckenangriffe ein.

Diese Drohnenangriffe sind mehr als nur Nadelstiche. Sie sind ein Zeichen für die wachsende Fähigkeit der Ukraine, weit hinter die feindlichen Linien zu treffen und das russische Militär dort zu treffen, wo es sich sicher glaubte. Es ist ein spektakulärer Versuch, das Herz der russischen Luftoffensive zu treffen.

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