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Sparen mit Hindernis: AK warnt vor Spesenfallen

AK Wien warnt vor Spesenfallen beim Sparen.
AK Wien warnt vor Spesenfallen beim Sparen. ©pixabay.com (Symbolbild)
Wer täglich abhebbare Sparbücher oder Online-Konten besitzt, muss damit rechnen, dass die Zinsen am Nullpunkt sind, dies zeigt ein aktueller Test der AK.

“Die Zinsen für täglich fällige Sparbücher betragen zwischen 0,01 und 0,40 Prozent, für Online-Sparkonten zwischen 0,01 und 2,5 Prozent. Die höheren Zinsen bekommen Neukunden im Rahmen von Aktionen”, erklärt AK-Konsumentenschützer Christian Prantner. Es gebe auch “Spesenfallen, die den Ertrag auffressen können”. Auch Spesen für das Schließen eines Sparbuchs können anfallen. Sie können zwischen 3,20 (Bank Burgenland) und 7,00 Euro (Hypo Tirol) ausmachen. Von 14 Filialbanken verrechnen sechs keine Spesen, wenn das Sparbuch aufgelassen wird.

“Wer sein Geld auf einem Kapitalsparbuch bindet, hat auch mäßige Zinsen”, so Prantner. Für Kapitalsparbücher auf zwölf Monate betragen die Zinsen zwischen 0,05 und 0,9 Prozent, für 36 Monate zwischen 0,20 und 1,2 Prozent.

Neuabschluss von Sparbüchern: Vorsicht ist geboten

Beim Neuabschluss von Sparbüchern gebe es viel zu beachten, so die AK. So sei bei Kombiprodukten, die zwei Anlageprodukte (Sparbuch, Investmentfonds) verbinden, Vorsicht geboten. Man dürfe sich nicht von kurzfristigen, attraktiven “Zinszuckerln” (etwa 3 Prozent auf 6 Monate am Sparbuch) blenden lassen. Man müsse sich ein Bild von der möglichen Performance und möglicherweise beträchtlichen Fondskosten machen.

Wenn man jetzt Geld übrig und gleichzeitig einen Kredit laufen habe, dann solle man die Tilgung überlegen. Schließlich sind die Kreditzinsen höher als die Sparzinsen, erinnert die AK.

(APA/Red)

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