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Spar-Autobahn ohne Pannenstreifen?

Asfinag
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Wegen Budget-Knappheit prüft die Asfinag jetzt eine Spar-Autobahn für den nördlichen Abschnitt der A5: Ohne Pannenstreifen! Doch es gibt Gegner.

Entsprechende Überlegungen habe die Asfinag vergangene Woche in einer Besprechung dem Land NÖ unterbreitet, erfuhr die APA. Geprüft wird demnach vor allem eine Variante ohne Pannenstreifen. Das Modell ist allerdings nicht unumstritten – beim ÖAMTC und Asfinag-intern.

„Sparautobahnen sind einer der größten Unfallverursacher im hochrangigen Straßennetz“, betonte ÖAMTC-Verkehrsexperte Matzke. Fast die Hälfte der österreichischen Autobahnen seien ohnedies zu schmal, sodass ohne Verbreiterung nicht einmal ein vierspuriger Gegenverkehr mit Mittelwand eingerichtet werden könne.

Nach den jetzigen Plänen soll das Autobahnteilstück zwischen Schrick bei Mistelbach und der österreichischen Staatsgrenze statt ursprünglich 2010 erst 2013 fertig werden. Im neuen Budgetplan, den die Bundesregierung Ende März vorgelegt hat, sind für den 34 Kilometer langen Abschnitt darüber hinaus nur 250 Mio. Euro veranschlagt worden. Die Asfinag war in ihren Plänen bisher von etwa 273 Mio. Euro ausgegangen.

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