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Spannung im UEFA-Cup

Ohne den im Hinspiel verletzten Pogatetz und Spielmacher Mendieta muss der FC Middlesbrough am Donnerstag im Retourmatch des Fußball-UEFA-Cup-Viertelfinales gegen den FC Basel einem 0:2-Rückstand nachlaufen.

Schalke (3:1 gegen Lewski) und Sevilla (4:1 gegen Zenit) stehen hingegen dank klarer Erfolge in den Hinspielen bereits mit einem Bein im Halbfinale. Spannung verspricht das Bukarester Derby zwischen Steaua und Rapid, das vor einer Woche 1:1 geendet hatte.

Zum ersten Mal seit 1989 wird ein rumänischer Klub im Halbfinale eines Europacup-Bewebs stehen, so viel ist sicher. Steaua, das damals sogar bis ins Endspiel des Meistercups vorgestoßen war, reicht im Heimspiel gegen den Lokalrivalen dank des Auswärtstors schon ein 0:0, um die Vorschlussrunde zu erreichen.

Rapid zeigte sich im UEFA-Cup aber gerade in der Fremde stark. „Nichts kann uns stoppen, das erneut zu beweisen“, tönte der oft mit Chelseas Jose Mourinho verglichene Rapid-Coach Razvan Lucescu. Fünf der jüngsten sechs Bukarester Derbys hatten Remis geendet. Der bisher letzte Heimsieg Steauas liegt bereits dreieinhalb Jahre zurück.

Eine Aufholjagd steht „Boro“ bevor, das den Ausfall seines Spielmachers Mendieta verkraften muss. „Das ist für Mendi sehr enttäuschend, aber auch für das Team in so einer heiklen Situation“, meinte Middlesbrough-Trainer Steve McClaren.

Schalke 04 und FC Sevilla können ihre Blicke indes schon auf das Semifinale richten. Die Spanier müssen bei Zenit St. Petersburg ein 4:1 aus dem Hinspiel verwalten, die Königsblauen gehen mit dem Vorteil eines 3:1 bei Lewski Sofia ins Rückspiel auf Schalke. Im Halbfinale würde der letzte verbliebene deutsche Vertreter im Europacup wohl auf Sevilla treffen.

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