Dabei waren ihre Prognosen im Frühjahr noch viel düsterer – angesichts der Wirtschaftskrise und ausbleibender Touristenströme rechnete sie mit einem noch höheren Defizit als im Vorjahr. Letztlich hätte es ohne Krise sogar erstmals zu einer schwarzen Null gereicht, so Gürtler. “Ich kann das nur schaffen, wenn ich Auslandstourneen verkaufe. Aber heuer haben wir nur zwei statt drei Städte gemacht. Und wegen der Wirtschaftskrise können wir nicht zu vollen Preisen ins Ausland gehen.”
Ausgabenseitig hatte Gürtler begonnen, das dem Landwirtschaftsministerium zugeordnete Unternehmen zu sanieren und hat dabei auch die Gagen der Bereiter eingedämmt. Zugleich wurde die Zahl der Vorstellungen in der Hofburg auf rund 70 pro Jahr fast verdoppelt. “Durch diese Vorführungen haben wir uns fast 750.000 Euro geholt”, so Gürtler.
Für Dezember sei ein Auftritt in Belgien vorgesehen, eventuell noch einer in Dresden. Auch das Tourneeprogramm 2010 stehe schon fest: Im Frühjahr gastieren die Pferde in Nürnberg, München sowie einer weiteren Stadt.