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Spaniens Nationalcoach Del Bosque hört nach WM auf

Letzte Station für Del Bosque ist Brasilien
Letzte Station für Del Bosque ist Brasilien
Vicente del Bosque erwägt ein Ende seiner Karriere nach der WM 2014 in Brasilien. Der 62-Jährige bestritt allerdings am Freitag Medienberichte, wonach die Entscheidung bereits gefallen sei.


“Ich habe in einem Interview mit einer argentinischen Nachrichtenagentur Telam das erklärt, was ich seit langem immer wieder sage: Dass diese Zeit in der Nationalelf sicher meine letzte Etappe als Trainer sein wird. Wir haben uns aber keine Fristen gesetzt”, sagte del Bosque am Rande eines Golf-Benefizturniers auf Teneriffa.

Man müsse erst einmal schauen, ob sich Spanien für die nächste WM qualifiziere und dann, wie das Team um Xavi, Andres Iniesta & Co. in Südamerika abschneiden werde. “Dann ist immer noch Zeit, sich Gedanken zu machen und die beste Entscheidung zu treffen”, betonte Del Bosque.

“Meine letzte Verantwortung als Nationaltrainer wird bei der WM in Brasilien sein. Danach könnte ich dem spanischen Verband vielleicht mit Repräsentationsaufgaben, die ich schon jetzt wahrnehme, verbunden bleiben”, habe Del Bosque laut “Marca” der argentinischen Nachrichtenagentur Telam gesagt. Spaniens Fußball-Verbandspräsident Angel Villar hatte zuvor mehrfach erklärt, dass er den 2014 auslaufenden Vertrag von Del Bosque auf jeden Fall verlängern wollte.

Der frühere Profi und Trainer von Real Madrid hatte die spanische Fußball-Nationalelf nach dem Gewinn der Europameisterschaft 2008 von Luis Aragones übernommen. Er führte sie 2010 in Südafrika zum ersten WM-Titel und zwei Jahre später bei der EURO 2012 zur Titelverteidigung. Unter seiner Ägide gewann Spanien 58 von 70 Länderspielen. Nach einem 1:0-Sieg in Paris führen die Spanier auch ihre Qualifikationsgruppe zur WM 2014 vor Frankreich an.

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