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Spanien: Prinzenhochzeit in Madrid

Hunderte Gäste aus Hochadel und Politik haben  sich zur Hochzeit des spanischen Kronprinzen Felipe und Letizia Ortiz in der Madrider Almudena-Kathedrale versammelt.

Ortiz wurde bei sintflutartigen Regenfällen bis direkt vor das Gotteshaus gefahren. Ihr schwarzer Rolls-Royce fuhr durch den vor Regen durchtränkten roten Teppich bis nah an die Eingangstür.

Drinnen wartete unter den 1.400 Hochzeitsgästen der europäische Hochadel und 15 Staatschefs aus aller Welt. Das Jawort wurde für Mittag erwartet, doch der Beginn der Hochzeit hatte sich etwas verzögert.

Bei bedecktem Himmel waren davor unter anderem der britische Thronfolger Prinz Charles und die Spitzen der europäischen Königshäuser über den roten Teppich, Königin Silvia von Schweden, König Albert von Belgien und Königin Margrethe II. von Dänemark. Der japanische Kronprinz Naruhito kam ebenso zur „Vermählung des Jahres“ wie der niederländische Kronprinz Willem Alexander und Prinzessin Maxima sowie Prinz Albert und Prinzessin Caroline von Monaco.

Unter den 1.400 Gästen sind Repräsentanten von etwa 30 Königshäusern und 15 Staatschefs, unter anderem der deutsche Bundespräsident Rau, der ehemalige tschechische Präsident Havel, und Südafrikas Ex-Präsident Mandela wollten dem Jawort beiwohnen. Während die Damen in bunten Farben und vielfach ausgefallenen Hüten erschienen, waren bei den Herren Cuts oder Galauniformen angesagt.

Tausende Schaulustige beobachteten die Ankunft der Hochzeitsgäste vor dem Gotteshaus. Viele von ihnen hatten in der Nacht zum Samstag trotz feuchter Witterung mehrere Stunden ausgeharrt, um möglichst gute Plätze zu ergattern. Madrid hatte sich mit dem größten Sicherheitsaufgebot der spanischen Geschichte gerüstet.

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