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Spanien: Mutmaßliche El-Kaida-Aktivisten gefasst

Zwei Monate nach den Bombenanschlägen mit 191 Toten in Madrid hat die spanische Polizei fünf mutmaßliche Mitglieder einer Terrorzelle des Netzwerks El Kaida gefasst.

Sie sollen in Spanien islamische Extremisten für den Kampf gegen die Besatzungstruppen im Irak rekrutiert und ihnen gefälschte Ausweispapiere besorgt haben, wie der Rundfunk am Freitag berichtete. Zudem stünden die Verdächtigen – ein Spanier und vier Algerier – im Verdacht, in die Attentate des 11. September 2001 in den USA verwickelt gewesen zu sein. Eine Verbindung zu dem Blutbad des 11. März dieses Jahres in Madrid wurde dagegen weitgehend ausgeschlossen.

Die Verdächtigen seien der Polizei in Madrid, Barcelona und Bilbao ins Netz gegangen. Im Zusammenhang mit den Anschlägen in der spanischen Hauptstadt sind bisher fast 40 Menschen festgenommen worden, von denen zwölf in Untersuchungshaft sitzen. Für das Massaker wird eine zu El Kaida zählende Terrorgruppe verantwortlich gemacht.

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