Spanien: Feuer in Madrider Hochhaus gelöscht
Einen Tag nach dem Ausbruch des Großbrandes in einem Hochhaus der Madrider Innenstadt sind die letzten Flammen am späten Sonntagabend gelöscht worden.
Die Gefahr, dass das 106 Meter hohe Gebäude einstürzt, ist nach Angaben der Behörden aber noch nicht gebannt. Es könne noch geschehen, dass Betonpfeiler beim Abkühlen zusammenbrechen, hieß es.
In dem 32-stöckigen „Torre Windsor“ hatte sich offenbar niemand aufgehalten, als das Feuer am Samstagabend in der 21. Etage ausbrach und sich rasend schnell ausbreitete. Als Brandursache wird ein Kurzschluss vermutet. In spanischen Medien wird aber die Frage diskutiert, wie sich das Feuer so schnell ausbreiten konnte, ohne den Feueralarm auszulösen.
In den oberen Etagen des 1979 fertig gestellten Hauses wurden Bauarbeiten ausgeführt. 2003 wurde das Gebäude einem Bericht des staatlichen Rundfunks zufolge für 83 Millionen Euro versichert.