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Spanien beschränkt Zuzug

Arbeitskräfte aus Rumänien und Bulgarien werden nach dem Beitritt dieser Länder zur Europäischen Union nicht frei in Spanien auf Jobsuche gehen können.

Die spanische Regierung kündigte ein Moratorium an, das nach dem EU-Beitritt der südosteuropäischen Staaten am 1. Jänner 2007 einen Zustrom von so genannten Billig- Arbeitskräften nach Spanien verhindern soll.

Außenminister Moratinos teilte nach Presseberichten vom Mittwoch mit, die Sonderregelung solle zwei Jahre gelten. Demgegenüber wies Arbeitsminister Caldera darauf hin, dass über die Dauer der Zuzugsbeschränkungen noch nicht entschieden worden sei.

In Spanien leben über 500.000 Rumänen und 100.000 Bulgaren. Hinzu kommen nach Schätzungen noch über 200.000 Rumänen, die illegal ins Land gekommen sind und für die Zeit des Moratoriums nicht „legalisiert“ werden können. Die Rumänen sind nach den Marokkanern und Ecuadorianern die drittgrößte Ausländergruppe in Spanien. Zuvor hatten bereits Großbritannien und Irland Sonderregelungen zur Verhinderung eines Zustroms von Arbeitskräften aus Südosteuropa angekündigt.

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