Das strikte Anti-Raucher-Gesetz, das am 1. Jänner in Kraft getreten war, hatte Bars und Restaurants eine Übergangsfrist von acht Monaten eingeräumt, um Raucherzonen einzurichten. Diese Frist ist nun abgelaufen.
Mehr als die Hälfte der 60.000 Gaststätten habe aber noch keine Umbaumaßnahmen ergriffen, berichtete die spanische Presse. Wird dort nun dennoch geraucht, muss mit Geldstrafen von bis zu 10.000 Euro gerechnet werden. Mehr als 30.000 Beisln und Restaurants sind so über Nacht per Gesetz zu Nicht-Raucher-Etablissements geworden.
Das Anti-Raucher-Gesetz, das auch ein absolutes Rauchverbot am Arbeitsplatz vorsieht, ist in Spanien sehr umstritten. Die Vorschriften sind restriktiver als beispielsweise in Frankreich. Die für Raucherzonen geforderten Umbauten führen für viele spanische Lokalbesitzer zu finanziellen Schwierigkeiten.