Gegen die Waldbrände im Nordwesten Spaniens kämpfen jetzt auch Einheiten der spanischen Armee. Die Soldaten sollen vor allem verhindern, dass die Flammen auf besiedeltes Gebiet übergreifen.
Die Regierung der autonomen Region Galicien hatte Madrid um den Einsatz des Militärs gebeten.
In Galicien kämpften die Löschmannschaften am Montag gegen bis zu 90 Brandherde. Die Regierung ging davon aus, dass die Brände größtenteils von Brandstiftern gelegt worden waren. Sie rief zum Kampf gegen den „Terrorismus des Feuers“ aus.
In der Gegend von Pontevedra kam ein 74-Jähriger ums Leben, der sich an der Bekämpfung eines Feuers beteiligt hatte. In der vorigen Woche waren zwei Frauen mit ihrem Auto von Flammen eingeschlossen worden und in ihrem Wagen verbrannt.
Im benachbarten Portugal kämpfte die Feuerwehr am Montag gegen vier Waldbrände in verschiedenen Teilen des Landes.
