Der Mann sei in Plasencia im Westen des Landes in eine Verkehrskontrolle geraten. Dort habe er den Beamten gestanden, dass er zwar seit 46 Jahren Autos, Lastwagen und Baumaschinen fährt, aber nie eine Fahrerlaubnis besessen habe.
Dies liege daran, dass er weder lesen noch schreiben gelernt habe, erklärte er. Mit 14 habe er zum ersten Mal am Steuer einen Autos gesessen. “Ich musste schließlich das tägliche Brot für meine Familie verdienen.” Einen Unfall habe er noch nie gehabt, hieß es weiter.
Die Polizei stellte außerdem fest, dass der Wagen des Mannes weder versichert war noch den spanischen TÜV überstanden hatte. In einem Schnellverfahren wurde er zu einer Geldstrafe von 1.080 Euro und 33 Tagen gemeinnütziger Arbeit verurteilt – eine Führerscheinprüfung darf er frühestens in zwei Jahren ablegen.