Später Gregoritsch-Treffer sorgt für perfekten Quali-Start

Nach dem klaren 4:1-Sieg zum Auftakt der EM-Qualifikation gegen Aserbaidschan ging es für das Österreichische Nationalteam heute mit dem zweiten Heimspiel gegen Estland weiter. Die Hausherren starteten ohne die angeschlagenen Sabitzer und Alaba gut und hatten durch Wimmer gleich die erste gute Chance. Doch der Wolfsburg-Angreifer brachte den Ball nach einer guten Balleroberung gegen den Torhüter an der Mittellinie aus großer Distanz nicht im leeren Tor unter. Kurz darauf ging auch ein Baumgartner-Abschluss am Tor vorbei. Die größte Chance der 1. Halbzeit vergab jedoch Michael Gregoritsch, der im Strafraum gefoult wurde und den fälligen Elfmeter in der 17. Minute an die Latte schoss.
Estland trifft mit erster Chance
In der 25. Minute kam es dann, wie es kommen musste. Nach langen Ball in die Spitze und zwei Kopfball-Verlängerungen brachte Sappinen den Außenseiter mit 0:1 in Führung. Nach diesem Treffer tat sich Österreich gegen nun noch tiefer stehende Esten schwer, weitere Chancen zu kreieren. So ging es mit dem knappen Rückstand in die Pause.
Zur 2. Halbzeit brachte Teamchef Rangnick Alaba und Adamu für Debütant Daniliuc und Ljubicic, der Sabitzer nicht ersetzen konnte. Mit den neuen Kräften erhöhte Österreich den Druck und kam auch zu Chancen. In der 67. Minute war es dann endlich soweit und der eingewechselte Kainz sorgte mit seinem ersten Treffer im Nationalteam für das 1:1.
Abgefälschter Schuss bring Entscheidung
In der restlichen Spielzeit wurden die Chancen weniger und die Fehlpässe mehr. So war es wenig verwunderlich, dass eine Portion Glück nötig war, um doch noch zum Sieg zu kommen. Nach einem schönen Spielzug brachte ein doppelt abgefälschter Schuss von Gregoritsch das wichtige 2:1. Am Ende jubelten die Österreicher nach einer guten, aber nicht überzeugenden Leistung über einen enorm wichtigen Sieg und somit über den perfekten Start in die EM-Qualifikation. Weiter geht es im Juni mit den Spielen gegen Belgien und Schweden.
(Red.)