Zwar startete die Falcon 9 am Dienstag mit einem Tag Verzögerung vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral und brachte die unbemannte Raumkapsel “Dragon” auf den Weg zur Internationalen Raumstation ISS (VOL.AT berichtete). Doch beim Aufsetzen der zurückkehrenden Rakete auf einer im Atlantik schwimmenden Plattform kam es zur Bruchlandung.
Ascent successful. Dragon enroute to Space Station. Rocket landed on droneship, but too hard for survival.
— Elon Musk (@elonmusk) 14. April 2015
Falcon 9 first stage landing burn and touchdown on Just Read the Instructions https://t.co/4Te0BfT2Qn — SpaceX (@SpaceX) 15. April 2015
SpaceX-CEO Elon Musk postete auch Bilder und ein Video der Landung auf seinem Twitter-Account.
Looks like Falcon landed fine, but excess lateral velocity caused it to tip over post landing pic.twitter.com/eJWzN6KSJa
— Elon Musk (@elonmusk) 14. April 2015
SpaceX arbeitet an Raumfahrt-Revolution
SpaceX arbeitet fieberhaft an seinem Raumfahrt-Programm. Bisher zerbersten die hunderte Millionen Dollar teuren Trägerraketen stets komplett und fallen als Schrott ins Meer, nachdem sie ihre Lasten im All ausgesetzt haben. Laut Musks Vision sollen die Raketen eines Tages zwischen Erde und All hin und her pendeln. Der erste Schritt zur Wiederverwendung von Raketen soll mithilfe der 91 mal 170 Meter messenden Plattform gelingen.
Ende 2015 steigen Erfolgschancen auf 80 Prozent
Die Falcon 9 misst selbst 90 mal 30 Meter, hinzu kommen die Flügel. Die Rakete von der Höhe eines 14-geschossigen Hauses sanft landen zu lassen, ist extrem schwierig. Die Chance auf Erfolg liege bei 50:50, hatte Musk am Montag geschätzt. Bis Ende des Jahres und nach weiteren Tests werde sie aber auf 80:20 steigen.
Video: So startete die Falcon 9-Trägerrakete am Dienstag
Die eigentliche SpaceX-Mission, das Aussetzen der Versorgungskapsel “Dragon”, war dagegen ein Erfolg, wie die US-Weltraumbehörde NASA mitteilte. Die Kapsel ist mit Lebensmitteln und Ausrüstung auf dem Weg zur ISS-Besatzung. Am Freitag wird sie dort erwartet.
(APA/AFP)