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Sozialmärkte in NÖ bitten um Lebensmittelspenden

Caritas Sozialmärkte in NÖ ersuchen um Lebensmittelspenden
Caritas Sozialmärkte in NÖ ersuchen um Lebensmittelspenden ©APA (Symbolbild)
Aufgrund steigender Nachfrage bitten die Sozialmärkte der Caritas (somas) in Niederösterreich um Lebensmittelspenden. Dringend benötigt werden Obst, Gemüse, Milchprodukte und Wurst.

Die gespendeten Lebensmittel müssen ungeöffnet und in einwandfreiem Zustand sein und können zu den Geschäftszeiten an den Standorten der Caritas Sozialmärkte im Waldviertel - in Krems, Schrems, Gföhl, Gars, Zwettl sowie Waidhofen a.d. Thaya - abgegeben werden.

Kundenzahlen in den Caritas Sozialmärkten steigt

Die Kundenzahlen in den Caritas Sozialmärkten steigen seit Jahresbeginn. Im soma Zwettl habe sich der monatliche Umsatz von November bis Mai mehr als vervierfacht. Zu den Folgen der Corona-Pandemie kommen laut Caritas der Diözese St. Pölten die Auswirkungen der Teuerungen bei Energie- und Lebensmittelkosten. Außerdem benötigen Vertriebene aus der Ukraine, die in Österreich in der Grundversorgung sechs Euro Verpflegungsgeld pro Tag erhalten, günstige Einkaufsmöglichkeiten.

Steigende Nachfrage nach Lebensmitteln in Sozialmärkten

Die Nachfrage steigt, die abgelaufenen Waren aus Supermärkten und Bäckereien, die die Caritas für ihre Sozialmärkte abholt, werden der Aussendung zufolge jedoch nicht mehr. Vor allem Obst und Gemüse sowie Milchprodukte mussten laut Caritas in den vergangenen Wochen immer wieder rationiert werden, damit möglichst viele Kunden zumindest ein oder zwei gewünschte Produkte kaufen konnten.

Lebensmittelspenden für artmutsbetroffene Menschen

"Als Caritas sehen wir eine große Herausforderung auf uns zukommen, auch in den kommenden Wochen armutsbetroffene Menschen ausreichend mit Lebensmitteln in unseren Sozialmärkten versorgen zu können", sagte Christoph Riedl, Generalsekretär der Caritas Diözese St. Pölten. Er forderte einen Schulterschluss von Hilfsorganisationen, Politik und Supermärkten. "Denn das, was wir derzeit erleben, dürfte erst der Anfang einer langen Krise sein", meinte Riedl mit Blick auf steigende Preise für Energie und Lebensmittel.

(APA/Red)

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