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Sozialausgaben steigen

Archivbild: Gemeindeamt Höchst
Archivbild: Gemeindeamt Höchst ©VMH
Höchst. Das Budget der Gemeinde Höchst für das Jahr 2009 weist einen Gesamt­rahmen von 18,76 Millionen Euro aus. Vor allem im Bereich Gesundheit und Soziales muss die Rheindeltagemeinde auch heuer wieder enorme Kostensteigerungen in Kauf nehmen.

Der Sozialhilfefonds erfährt eine Erhöhung um über 15 Prozent auf 1,4 Millionen Euro. Auch die Spitalserhalterbeiträge mit 823.000 Euro sind eine markante Ausgabenposition. Dieser Betrag kommt dadurch zustande, dass die Gemeinde für jeden Bürger, der in ein Spital eingewiesen wird, einen gewissen Kostenanteil am Abgang der Krankenhäuser zu tragen hat.

Eine Verdoppelung gab es beim Familienhelferdienst bereits im Jahr 2008, ähnliche Kostensteigerungen zeichnen sich auch für das neue Wirtschaftsjahr ab. Naturgemäß nehmen auch die Personalkosten einen enormen Budgetposten ein. Der Gesamtaufwand 2009 für die verschiedenen Dienstleistungen der Gemeinde beträgt etwas über 3,5 Millionen Euro, wobei sich in erster Linie bei den Kosten für die Kinder- und Jugendbetreuung und im Bildungsbereich durch die zunehmenden Anforderungen für die Zukunft besonders starke Kostensteigerungen abzeichnen.

Für Instandhaltungsmaßnahmen (Einrichtung, Gebäude und Anlagen) greift die Gemeinde heuer etwas tiefer in die Kasse: 380.000 Euro sollen in die lokale Wirtschaft fließen. Die Investitionen in die Kanalisation belasten seit Jahren das Budget in hohem Maße. Ein Ende der Arbeiten ist für das Jahr 2010 vorgesehen. „Wir sind zuversichtlich, ein verantwortungsvolles Budget erstellt zu haben. Wir sparen, wo wir können, wollen aber nicht die Bürgerinnen und Bürger zu sehr belasten. Die Gemeinde verzichtet deshalb bei etlichen Gebühren auf Erhöhungen”, so Bgm. Werner Schneider.

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