Eine Reisende aus Genf hat nach ihrer Rückkehr aus Brasilien einen blinden Passagier in ihrem Gepäck entdeckt: In den Koffer der Frau war ein 14,5 Zentimeter langes Exemplar eines Riesenbockkäfers geschlüpft.
Die Frau legte den noch lebenden “Titanus giganteus” sofort in Alkohol ein, wie ein Sprecher des Naturhistorischen Museums Genf am Donnerstag erklärte. Da die Reisende eine Käferinvasion befürchtete, kontaktierte sie eine Desinfektionsfirma. Ein Angestellter der Firma brachte den toten Käfer ins Museum, das bereits vier Exemplare derselben Art besitzt.
Bei dem Käfer handelt es sich um ein 14,5 Zentimeter großes und 25 Gramm schweres Männchen. Der “Titanus giganteus” ist normalerweise in den Regenwäldern Südamerikas zu Hause und gehört zu den größten Käferarten der Welt.