Dieser ist, so ist anzunehmen, nicht nur dem erfolgreichen Festivaleinsatz des US-produzierten Films geschuldet, der mehrere Preise auf kleineren Festivals abstaubte. Vielmehr dürfte der gebürtige Tiroler Gossner auf die Zugkraft seiner Darstellerin Christina Hendricks bauen, die nach dem Film mit der Fernsehserie “Mad Men” zu Bekanntheit gelangte und nun jedes Plakat zum Film ziert.
South Pico endlich in den Kinos
Hendricks ist im Brautkleid unterwegs, doch statt des schönsten Tags im Leben wartet auf die Protagonisten südlich des Pico-Boulevards in Los Angeles eine fatale Tragödie. Episodisch strukturiert, erinnert der Film manchmal an das Oscar-prämierte Drama “L.A. Crash”, nur noch deutlich amerikanischer, also mit viel Pathos und Effekthascherei, inszeniert und mit vielfach recht schwer begründbaren Dialogen.
Gossner verknüpft in seinem Debüt vier Schicksale und schafft vor allem am Ende, nicht zuletzt durch seine tollen Schauspieler, eine starke Beklemmung zu erzeugen. “South of Pico” kommt am Freitag, den 19. April in die heimischen Kinos.
(Red./APA)