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Sorgen um Papst Franziskus nach erneuter Atemkrise

Papst Franziskus erlitt eine erneute "Atemkrise".
Papst Franziskus erlitt eine erneute "Atemkrise". ©APA/AFP/MIGUEL RIOPA
Der Vatikan teilte am Freitag-Abend mit, dass Papst Franziskus erneut eine "Atemkrise" hatte. Aufgrund von Atemkrämpfen musste er sich übergeben und seine Atemwerte verschlechterten sich plötzlich. Daraufhin erhielt er Sauerstoff. Die Prognose sei weiterhin zurückhaltend.

Nach einer Physiotherapie am Freitagvormittag und einem Gebet in der Kapelle seiner Wohnung in der Poliklinik "Agostino Gemelli" erlitt der Papst einen "Krise mit Bronchospasmus". Diese führte zu Erbrechen und einer unerwarteten Verschlechterung der Atmung. Der 88-Jährige ist jedoch wach und arbeitet bei der Behandlung mit. Quellen aus dem Vatikan berichten, dass bis zu 48 Stunden erforderlich sein könnten, um die Auswirkungen der Atemkrise auf die Gesundheit des Papstes zu beurteilen.

Papst Franziskus seit zwei Wochen im Spital

Das Oberhaupt der katholischen Kirche war am Freitag vor zwei Wochen in die Universitätsklinik eingewiesen worden. Inzwischen liegt der Pontifex so lange im Krankenhaus wie noch nie. Am 13. März - also in zwei Wochen - ist es zwölf Jahre her, dass der Argentinier zum Papst gewählt wurde. Wegen des Spitalaufenthalts wurde wie erwartet eine geplante Audienz zum Heiligen Jahr am morgigen Samstag abgesagt. Noch unklar ist, ob der Papst zum Angelus-Gebet am Sonntag wieder einen Text veröffentlichen wird, wie es an den vergangenen zwei Sonntagen der Fall war. Normalerweise hält das Oberhaupt der katholischen Kirche das Gebet jeden Sonntag zur Mittagszeit vom Fenster des Apostolischen Palastes aus mit Blick auf den Petersplatz.

(APA/Red)

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