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Sorge vor Ausweitung von SARS in Kanada

Die kanadischen Gesundheitsbehörden sind in Sorge vor einer weiteren Ausweitung der lebensgefährlichen Lungenkrankheit SARS.

In Toronto teilte die amtierende Leiterin des dortigen Gesundheitsamtes am Ostersonntag mit, eine mutmaßlich an SARS erkrankte Frau könnte Mitreisende bei Zugfahrten angesteckt haben.

Diese wurden aufgefordert, auf auffällige Symptome der Krankheit zu achten, die vermutlich auch in Kanada durch Flugreisende aus Asien eingeschleppt wurde. Kanada ist bisher das einzige Land außerhalb Asiens, in dem das Schwere Atemwegssyndrom (SARS) bereits zu Toten geführt hat. In und um Toronto starben an SARS bisher 14 Menschen, Tausende befinden sich zur Vorsorge in Quarantäne. Weltweit wurden seit Bekanntwerden der Virus-Krankheit 203 Todesfälle notiert. Die Zahl der Infizierten wird mit über 3.800 angegeben. In der bevölkerungsreichsten Provinz Kanadas, in Ontario, wurden am Wochenende vorsorglich bereits Kliniken geschlossen, um die Gefahr von Ansteckung zu reduzieren. Nach Angaben der Behörden ist die Situation jedoch im Griff, da die einzelnen Fälle eindeutig dem Kontakt mit bereits erkrankten Personen zugeordnet werden könnten.

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