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Sorge um Eskalation im Nahen Osten lässt Ölpreise weiter steigen

Die Ölpreise sind am Montag wegen der Eskalation im Nahen Osten und einer Verschärfung des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine erneut kräftig gestiegen.

Ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Februar kostete im frühen Handel 47,73 Dollar (34,42 Euro) und damit 1,39 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Freitag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Februar legte um 1,14 Dollar auf 48,05 Dollar zu.

“Der Konflikt im Gazastreifen hat die geopolitischen Risiken erhöht”, erklärte der Rohstoffanalyst David Moore von der Commonwealth Bank of Australia den Preisanstieg beim Rohöl. Zwei Tage nach Beginn der Bodenoffensive im Gazastreifen setzt die israelische Armee ihre Angriffe auf Ziele der radikal-islamischen Hamas-Organisation fort.

Außerdem seien die Anleger an den Ölmärkten besorgt über die jüngste Entwicklung im Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine. Nach dem russischen Stopp von Gas-Lieferungen an die Ukraine haben sich die Fronten zuletzt weiter verhärtet. Mit der Zunahme der geopolitischen Risiken erhöhte sich der Preis für US-Rohöl seit Jahresbeginn mittlerweile um mehr als zehn Dollar.

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