Sommerschau für Kinder im Leopold Museum

Vor allem den jungen Besuchern soll der Blick verschiedener Maler auf das liebe Vieh in Landidyllen, symbolischen Darstellungen oder naturalistischen Porträts vor Augen geführt werden. Im Zentrum stehen die Werke der Wiener Künstler der Jahrhundertwende Oskar Laske und Ludwig Heinrich Jungnickel.

So alt das Tier als Motiv in der Kunstgeschichte ist, hat es doch immer wieder neue Sichtweisen gegeben. Künstler des 19. Jahrhunderts wie Friedrich Gauermann oder Otto von Thorsten gaben den Tieren symbolhafte Bedeutungen, während Laske (1874 bis 1951) das Thema vorwiegend humoristisch betrachtet. Jungnickel (1881 bis 1965) ging mit seinen Motiven aus dem Zoo von Schönbrunn oft auf Augenhöhe und schuf Bilder etwa von Affen, die durchaus als Porträts bezeichnet werden können, wie es im Pressetext zu der am Donnerstag vorgestellten Schau heißt.

Ein Kinderprogramm im Rahmen des Ferienspiels der Stadt Wien begleitet die Schau im Leopold Museum.

S E R V I C E – „Von der KUNST, eine Giraffe zu portraiTIEREN“, 3. Juni bis 3. Oktober, Leopold Museum. Öffnungszeiten: Tägl. außer Dienstag 10 bis 19 Uhr, Donnerstag 10 bis 21 Uhr. Information: 01 / 525 700