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Sommereis selbst gemacht!

Wer liebt sie nicht, die schmackhafte, kühlende Leckerei? Hier ein paar Tipps, wie man's selbst macht! Wem das zu mühsam ist, der sollte trotzdem nicht verzichten müssen: Die besten Eis-Salons Wien.

Vom Schnee mit Milch und Früchten zum Creme-Eis: Experten geben Tipps zum selbst gemachten Eis.

Beliebt bei Alt und Jung ist im Sommer eine erfrischende Leckerei – das Eis. Schon vor 3.000 Jahren kannte man in China diese kalte Köstlichkeit – damals bestand sie noch aus Schnee, der mit Milch und Früchten verfeinert wurde. Herstellung und Zutaten haben sich seitdem gründlich verändert.

Am bequemsten ist es, Eis im Supermarkt oder Eissalon zu kaufen. Doch natürlich kann man es auch selbst zubereiten. Die einfachste und schnellste Variante ist das Wassereis. Dabei wird frischer Fruchtsaft, eventuell gesüßt mit Honig, in eine vorgefertigte Form gegossen und eingefroren. Fertig ist das kalorienarme Schleckvergnügen.

Fettarm, dafür aber oft reich an Zucker, ist das Eis-Sorbet: die Grundlage ist vorgekochter, mit Zucker versetzter Fruchtsaft. Am meisten Kalorien hat das Creme-Eis. Die Basis sind ein Milchprodukt und Zucker. Je nach gewünschtem Geschmack können noch pürierte Früchte oder Gewürze hinzugegeben werden. Die Auswahl der Zutaten spielt eine große Rolle – „man muss ja nicht gleich Wassereis machen“, so Ingrid Kiefer, Ernährungsexpertin vom Institut für Sozialmedizin in Wien, „aber die Fettzufuhr kann man enorm reduzieren“. Beispielsweise könne das Milchprodukt fettarm sein und der Zuckergehalt durch die Beigabe von süßen Früchten reduziert werden.

Die Zubereitung erfolgt in beiden Fällen auf die gleiche Weise:
Die Zutaten werden vermischt und dann eingefroren. Der Gefriervorgang dauert sechs bis acht Stunden, währenddessen sollte das Eis regelmäßig alle ein bis eineinhalb Stunden umgerührt werden. „Das Rühren ist für die Cremigkeit extrem wichtig“, erklärt Larissa Grünwald von der Wiener Ernährungs-Helpline. Wer oft und gerne selbst gemachtes Eis isst, für den ist eine Eismaschine eine lohnende Investition. Solche Geräte gibt es im günstigsten Fall schon ab 20 Euro. Im Durchschnitt haben sie ein Fassungsvermögen von 0,6-1,5 Liter.

„Eis sollte nur für den unmittelbaren Tagesgebrauch zubereitet werden“, so Martin Hofer von der Ernährungs-Helpline. Weiters rät er, die verwendeten Geräte unbedingt vorher zu säubern und andere Aktivitäten in der Küche während der Eisproduktion zu vermeiden. Damit die Herstellung in einem Zug erfolgen kann, sollten die Zutaten schon vorher hergerichtet werden. Auf rohe Eier sollte man möglichst verzichten – dann kann man das selbst gemachte Eis ruhigen Gewissens genießen.

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