Wenn schon nicht im Sommer, so halten sich die Wettergötter diesmal an den Kalender und bescheren uns pünktlich zum astronomischen Herbstbeginn (22. September, 18.30 Uhr) die meteorologische Entsprechung: Laut Auskunft der Hohen Warte von heute, Dienstag, wird es kühler, windig und umso regnerischer, je näher das Wochenende kommt.
Trost: Keine kalten Nächte
Die Temperaturen dürften um die 17, 18 Grad Celsius erreichen, mit dem 20er als absolutem Ende der Fahnenstange. Dazu kommt noch heftiger Wind mit kräftigen Böen aus West und Nordwest. Die Wolken haben aber ihr Gutes: Nachts kühlt es nicht so stark ab wie während der vergangenen, sonnigen Wochen.
Gegen das Wochenende erreicht uns eine massive Störung, die für Regen, Schauer und in Regionen oberhalb von 1.500 bis 1.700 Metern Meereshöhe für Schnee sorgen wird. Das ist alles normal für die Jahreszeit, beruhigt ein Meteorologe all jene, die vielleicht an einen Klimaeffekt nach dem Vorbild von The Day After Tomorrow glauben.
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Und es gibt derzeit auch keinen Grund gleich in eine meteorologische Herbstdepression zu verfallen. Denn es ist zwar kein Hoch im Anmarsch, doch die Hoffnung auf einen Altweibersommer muss man laut Hoher Warte deswegen noch lange nicht aufgeben…