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Somalische Piraten ließen taiwanesisches Boot gegen Lösegeld frei

©AP
Somalische Piraten haben am Donnerstag ein taiwanesisches Fischerboot freigelassen, das sie vor zehn Monaten gekapert hatten.

Nach Angaben der Umweltschutzorganisation Ecoterra International starben während der Zeit der Entführung drei der ehemals 30 Besatzungsmitglieder. Die zwei Indonesier und der Chinese seien an “Unterernährung, Krankheiten und fehlender Fürsorge” gestorben.

Der Organisation zufolge wurde das Boot gegen ein “relativ geringes Lösegeld” freigelassen. Die somalischen Piraten hatten das auf den Fang von Thunfisch spezialisierte Boot am 6. April vergangenen Jahres nahe der Seychellen-Inseln im Indischen Ozean gekapert. Sie nutzten das 56 Meter lange Boot als Mutterschiff, um andere Schiffe vor der somalischen Küste anzugreifen. Nach Angaben von Ecoterra fischte das taiwanesische Boot illegal in den Gewässern des Indischen Ozeans.

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