Somalia setzt Kopfgeld auf ranghohe Shabaab-Anführer aus
Seit dem Sturz von Machthaber Siad Barre im Jahr 1991 herrscht in Somalia Bürgerkrieg. Die Shabaab kontrollierte über Jahre weite Teile im Zentrum und Süden des Landes, konnte inzwischen aber aus Mogadischu und den meisten anderen größeren Städten zurückgedrängt werden. Allerdings verübt die Gruppe weiterhin regelmäßig Anschläge.
Vor rund einer Woche hatten Shabaab-Kämpfer ein Massaker an einer Universität im benachbarten Kenia verübt. Dabei starben mindestens 148 Menschen. Auf die Ergreifung des mutmaßlichen Drahtziehers, den Shabaab-Kommandant Mohammed Mohamud, hat die kenianische Regierung eine Belohnung von 200.000 Euro ausgesetzt. Mohamud wird in Somalia vermutet. Auch Washington hat hohe Belohnungen für Informationen zu Shabaab-Führern versprochen.