Sollte man ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro zulassen?

EZB-Chef Mario Draghi hatte am Samstag in Washington gesagt, die Eurozone sei inzwischen besser vorbereitet auf ein mögliches Übergreifen einer griechischen Krise auf andere Länder des Währungsraums als noch 2010, 2011 oder 2012.
Auch der französische Finanzminister Michel Sapin hatte erklärt: Sollte etwas Dramatisches passieren, werde es für Griechenland und seine Bürger ernst werden, nicht für die anderen Länder der Eurozone.
Der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht dagegen Anlass zur Hoffnung in den Gesprächen mit Griechenland. “Seit einigen Tagen ist ein wenig mehr Schwung gekommen in die Verhandlungen”, sagte IWF-Europa-Chef Poul Thomsen. Man sei aber noch “weit vom Ziel entfernt”. Die Verhandlungen müssten noch deutlich mehr Schwung bekommen, wenn eine rechtzeitige Einigung gelingen solle. Die Finanzmittel der griechischen Regierung würden vielleicht bis Juni reichen, sagte Thomsen.
Ergebnis der vorherigen Frage des Tages
In unserer letzten Umfrage wollten wir wissen, ob die Ministerien die verordneten Sparmaßnahmen tatsächlich umsetzen werden. Unsere Leser zeigen da eher wenig Zuversicht:
- Ja: 19,48 Prozent
- Nein: 80,52 Prozent