Nach Angaben der Organisatoren nahmen 80 Personen daran teil. Der Protestmarsch begann auf dem Ballhausplatz, verlief über den Schwarzenbergplatz und endete vor der deutschen Botschaft.
Leider sind es nicht 100 geworden, zeigte sich Mitorganisatorin Hilde Grammel gegenüber der APA etwas enttäuscht. Nach ihren Angaben sollen auch am nächsten und übernächsten Montag Solidaritätskundgebungen stattfinden. Dazu wollen die Aktivisten in Arbeitsämtern Arbeitslose mobilisieren und die Gewerkschaften für ihren Protest gewinnen.
Die Demonstrationen bezögen sich nicht nur auf die Lage in Deutschland, so Grammel. Auch in Österreich liegen viele Dinge im Argen. So werde am Kündigungsschutz gesägt und offenbar eine Änderung der Zumutbarkeitsregeln für die Annahme von Arbeit durch Arbeitslose erwogen. Auch ehemalige so genannte Donnerstagsdemonstranten, die gegen die ÖVP/FPÖ-Koaltion in Österreich protestierten, hätten sich an dem solidarischen Protest beteiligt, teilte die linke Aktivistin mit.