AA

Solana fordert gemeinsame Position

Vor dem Irak-Sondergipfel der EU hat deren Außenpolitik-Koordinator Javier Solana an die Staats- und Regierungschefs appelliert, eine gemeinsame Position zu dem Konflikt zu finden.

Er glaube nicht, dass die Meinungsverschiedenheiten so tief seien, sagte Solana am Montag dem ZDF laut der Übersetzung des Senders. Niemand in der EU wolle eine Kluft zwischen den USA und der EU schaffen. Die griechische EU-Ratspräsidentschaft hatte den Gipfel in Brüssel einberufen.

Solana betonte, das Problem müsse im Rahmen des UNO-Sicherheitsrates gelöst werden. Auch müsse die Arbeit der Waffeninspektoren weiter unterstützt werden. All diese Fragen müssten diplomatisch abgeklärt werden, bevor eine Militäraktion begonnen werden könne. Die UNO-Waffenkontrollore machten eine gute Arbeit, die sie fortsetzen sollten. „Ich glaube, alle erkennen an, dass Krieg nur das letzte Mittel ist“, fügte er hinzu.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Solana fordert gemeinsame Position
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.