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Soko Ost für Ministerium und Polizei "ein Erfolg"

Einsatz der Sondergruppe endet am Mittwoch
Einsatz der Sondergruppe endet am Mittwoch ©APA (Neubauer)
Die Soko Ost - eine nicht ganz unumstrittene Maßnahme von Innenministerium und Polizei zur Bekämpfung der Einbruchskriminalität - ist nur mehr bis einschließlich Mittwoch im Einsatz. Mit 30. September endet die dreimonatige Einberufung der Sondergruppe für Wien, Niederösterreich und das Burgenland. Die Bilanz der Exekutive fällt positiv aus.

“Die Soko Ost ist ein Erfolg. Sie hat das, wofür sie eingesetzt wurde, erfüllt”, betonte Soko-Sprecher Michael Takacs im APA-Gespräch. Es gebe “in allen Delikt-Bereichen positive Erfolge. Wir haben auch sehr viel durch die Zusammenarbeit der Bundesländer gelernt.” Über eine mögliche Zukunft für die Einheit sei noch keine Entscheidung gefallen, so Takacs: “Was weiter passiert, wird im Innenministerium beraten.”

Bisher wurden laut dem Soko-Sprecher mehr als 200 Tatorte bei Einbrüchen in Häuser und Fahrzeuge bearbeitet und etwa 3.000 Streifen eingesetzt. Ebenso viele Identitätsfeststellungen bei Verdächtigen oder Personen ohne Ausweis seien von den Soko-Beamten durchgeführt worden. Zusätzlich gab es mehr als 100.000 polizeiliche Anfragen bezüglich Personen und Gegenständen, darunter fallen auch die getätigten EKIS-Abfragen. Die genaue Statistik und Daten zu Festnahmen und Delikten würden erst nach Ende der Arbeit der Sondergruppe bekanntgegeben, erklärte Takacs.

Ziel des Soko-Einsatzes ist für Innenministerin Fekter die Senkung der in diesem Jahr massiv gestiegenen Einbruchskriminalität sowie die Verbesserung der Aufklärungsquote in Wien. Die Gründung der Soko hatte Fekter teils harsche Kritik eingebracht. Mit gemischten Gefühlen haben jene Bundesländer auf den Einsatz der Soko Ost reagiert, aus denen Polizisten für die Sondereinheit abgezogen wurden – aber auch Wien selbst, wo die Verstärkung gleichzeitig mehr Arbeitsbelastung bedeutete.

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