Sohn gequält: Mutter in Eisenstadt vor Gericht
Die Vorfälle kamen durch einen Sorgerechtsstreit mit dem Vater des Kindes ans Tageslicht. Laut dem Landesgericht zeigt sich die Angeklagte nicht geständig und soll lediglich eingeräumt haben, "sich im Ton vergriffen zu haben", wie es zur APA hieß.
Mutter von Abhörgerät in Teddy aufgenommen
Der Mutter wird vorgeworfen, ihrem siebenjährigen Sohn wiederholt durch verbale Bedrohungen, Beschimpfungen und sonstige Erniedrigungen seelische Qualen zugefügt zu haben. Die ihr vorgeworfenen Taten wurden im Sorgerechtsstreit um den Buben aufgedeckt. Laut Berichten des "Kurier" soll die neue Lebensgefährtin des Vaters ein Aufnahmegerät in einen Teddybären eingenäht haben.
Aufgrund dieser illegalen Aufnahmen werden sich die beiden allerdings laut "Kurier" ebenfalls vor Gericht verantworten müssen. Die Mutter ist wegen des Vergehens des Quälens oder Vernachlässigens unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen abgeklagt. Es drohen bis zu drei Jahre Haft. Ob es am Montag ein Urteil gibt, ist offen.
(APA/Red)