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Sofiensäle: Gemeinde Wien macht Druck

Sofiensäle &copy APA
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Wien verstärkt den Druck auf Sofiensäle-Eigentümern - Diese sollen Sicherungsmaßnahmen vornehmen, andernfalls könnte die Stadt selbst aktiv werden und droht mit „Ersatzvornahme“.

Die Gemeinde Wien setzt die Eigentümer der vor zweieinhalb Jahren abgebrannten Sofiensäle in Wien-Landstraße unter Druck, die denkmalgeschützten Gebäudereste sichern zu lassen. Sollte nicht bald etwas geschehen, will die Stadt selbst aktiv werden. Die geschätzten Kosten von rund einer Million Euro würde man sich dann vom Eigentümer, der Sofiensäle AG, zurückholen, berichtete das ORF-Radio-Wien am Donnerstag.

Der Bescheid einer „Androhung einer Ersatzvornahme“ soll nach Angaben des Büros von Wohnbaustadtrat Werner Faymann (S) in den kommenden Tagen beim Eigentümer eintreffen. Dann bleiben acht Wochen Zeit, um mit den Arbeiten zu beginnen. Geschieht nichts, so beauftragt die Stadt selbst eine Firma. Die Ausschreibungen dafür seien bereits im Laufen. Da es sich um Steuergelder handelt, würde sich die Stadt in diesem Fall das Geld vom Eigentümer der Ruine zurückholen, wenn nötig auch mit einem Pfandrecht.

Redaktion: Claus Kramsl

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