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Söder fordert Einstufung von Tirol als Mutationsgebiet

Bayerns Ministerpräsident: Wir wollen kein zweites Ischgl.
Bayerns Ministerpräsident: Wir wollen kein zweites Ischgl. ©APA/AFP/POOL/MARKUS SCHREIBER
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder fordert, dass Tirol und Tschechien von der deutschen Bundesregierung zu "Mutationsgebieten" erklärt werden.

In diesem Falle würden Grenzkontrollen zu beiden Ländern eingerichtet, sagte Söder am Donnerstag in München. Einreisen dürfe dann nur, wer einen negativen Corona-Test vorlegen kann. Alle anderen würden zurückgewiesen.

"Ein zweites Ischgl wollen wir nicht noch einmal erleben"

Söder erklärte, er unterstütze das Vorgehen der österreichischen Bundesregierung gegenüber Tirol wegen der dort besonders zahlreich auftretenden Corona-Mutationen. Ob man in Tirol dies so ernst nehme, scheine ihm "nicht ganz erkennbar", fügte Söder hinzu. Bayern teile daher die Sorge über die Entwicklung in Tirol, sagte Söder und warnte: "Ein zweites Ischgl wollen wir nicht noch einmal erleben."

Bisher sind Großbritannien, Portugal, Irland, Brasilien und Südafrika in Deutschland als Mutationsgebiete eingestuft, weil in diesen Ländern mutierte Coronavirus-Varianten stark verbreitet sind.

(APA/Red)

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