Dass bei Misswahlen oft raue Töne herrschen, ist nix Neues, zumindest unter den Kandidatinnen. Mit dem kleinen Eklat, zu dem es nun bei der Wahl in Kleinhaugsdorf gekommen ist, hatten die schönen Damen jedoch nichts zu tun.
Denn diese Schlagzeile verdankt der Veranstalter seinem Moderator und das kam so: Societyreporter Dominic Heinzl sollte wie gewohnt durch den Abend führen, für Talklady Barbara Karlich war ein Platz in der Jury reserviert. Weil aber ein Juror abgesagt hatte, blieb just der Platz an ihrer Seite frei. Was Heinzl, immer auf der Suche nach lückenfüllenden Schmähs, zu folgendem Scherz animierte: “Gut, dass der Sessel neben Frau Karlich frei ist, die braucht eh zwei.”
“Geht mir am A**** vorbei”
Barbara Karlich fand den Spruch ins Mikro freilich weniger witzig, auch wenn die ORF-Talkerin vorerst nicht reagierte. Erst nach dem offiziellen Teil verließ sie schnurstracks die Veranstaltung. Ein paar Tage später auf den Vorfall angesprochen, klingt sie fast relaxt. Denn, so Karlich: “Ich kann Dominics Aussagen nicht wirklich ernst nehmen. Solche Statements gehören nun mal zu seinem Job und gehen mir im Grunde am Gluteus maximus (vulgo: Allerwertesten) vorbei.”
Nur: Hätte sie ein Mikro zur Hand gehabt, hätte sie sich verbal sofort zur Wehr gesetzt. Und zwar so: “Dass du auf schlank und überschaubar stehst, sieht man ja an deinen Quoten. Aber man soll nicht auf jemanden treten, der schon am Boden liegt. Deshalb: alles Gute für die Zukunft und ein dickes, haha!!Bussi …”
(Seitenblicke Magazin/Fotos: M. Kucera, M. Weihs)
