So geschehen beim Dreh von ‘The Runaways’, dessen Handlung zwingend eine tiefe Bindung seitens ihrer Filmfigur zu Dakota Fanning (15) vorsah. Weil die Episode also vom Drehbuch vorgeschrieben war, hatte Kristen Stewart keine Probleme damit, ihre Lippen auf die der Newcomerin zu drücken. Die gebürtige Kalifornierin mimt in dem Streifen die 70er-Jahre-Ikone Joan Jett, Namensgeberin der gleichnamigen Band, während Fanning Leadsängerin Cherie Currie verkörpert.
Auf dem Sundance Film Festival im US-Bundesstaat Utah verriet Kristen Stewart diesbezüglich nun am Montag: “Das war einfach etwas, das wir gemacht haben. Dabei handelt es sich in der Geschichte um nichts Romantisches. Es ist nur etwas, was sie tun.”
Dennoch erinnert sich die Bella-Swan-Interpretin noch ganz genau an den Tag, an dem das Gezüngel stattfand: “Es gab zu der Zeit so viele andere wirklich verrückte Dinge, die uns einschüchterten, wie zum Beispiel, dass wir an dem Tag einen Live-Auftritt hinlegen mussten. Als also das Geknutsche auf dem Terminplan an der Reihe war, reagierten wir mit ‘Huch!’ Das wurde dann aber schnell ein ‘Okay, was soll’s.’ Es war einfach nur ein weiterer Arbeitsschritt.”
Die Kuss-Szene fiel ihr also vergleichsweise leicht, doch Kristen gibt zu, dass ihr andere Aspekte des Films ganz schön zu schaffen machten. So empfand sie es als veritablen Horror, als die echte Joan Jett am Set vorbeischaute, und wusste nicht, wie sie darauf reagieren würde.
“Am Anfang feuerte sie mich an, und rief ‘Komm schon!’ Sie stand sogar kurz davor, sich mir gegenüber wirklich aufzuregen”, erklärte Kristen Stewart. “Sie wiederholte ständig, ‘Du musst dich entspannen’, aber ich konterte, ‘Ich kann es nicht, bis die Kamera wirklich läuft. Ich kriege es buchstäblich nicht hin.'”
