So werden Heizalternativen nicht zur Todesfalle
"Viele Heizmethoden sind riskanter, als sie auf den ersten Blick erscheinen", so der Generalsekretär des österreichischen Versicherungsverband (VVO) Louis Norman-Audenhove in einer Aussendung. "Aktuell gehen wir, gerade auch aufgrund des vermehrten Einsatzes von Elektroheizungen, von einer erhöhten Brandgefahr in den kommenden Monaten aus", berichtete der Direktor des Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) Othmar Thann.
Heizalternativen können zur tödlichen Gefahr werden
Aber nicht nur Heizalternativen wie Teelichtöfen können gefährlich sein, auch beschädigte Kabel oder Stecker können zu Schwelbränden und Rauchgasvergiftungen führen. Zudem seien durch indoor-betriebene Kohlegriller zuletzt etwa mehrere Menschen verletzt worden.
In den kalten Monaten würden sich durchschnittlich mehr als 500 Wohnungsbrände ereignen, zeigt die KFV-Unfallstatistik. 20 bis 30 Menschen würden jährlich an den Folgen eines Brandes sterben, die meisten von ihnen in privaten Haushalten. Elektrische Energie, offenes Licht und Feuer seien die häufigsten Ursachen.
Was bei Heizalternativen zu beachten ist
Die Unfallgefahr reduzieren können indes eine regelmäßige Wartung sowie der Kauf von hochwertigen Geräten. Jegliche Art von Heizgeräten sollte fachmännisch installiert und eingebaut, nur geeignete Brennstoffe genutzt und auf Prüfzeichen bei elektrischen Geräten geachtet werden. Auch die Installation von Rauchwarnmeldern, die "in jeden Haushalt und in jedes Kinderzimmer" gehören, sowie die Anschaffung eines tragbaren Feuerlöschers, der alle zwei Jahre von einer Fachperson überprüft und gewartet werden soll, werden empfohlen.
(APA/Red)