366 Warnungen bedeuten einen Rückgang um neun Prozent gegenüber 2010 (402) und die wenigsten Warnungen seit Beginn der Aufzeichnungen 1994. Besonders erfreulich: Erstmals seit 1987 kam in einem Jahr durch Geisterfahrer keine einzige Person ums Leben. Das geht aus einer Meldung der Ö3-Verkehrsredaktion hervor.
In Wien fuhren mehr gegen die Einbahn
Angestiegen ist die Zahl der Geisterfahrer in der Bundeshauptstadt. Insgesamt gab es 17 Meldungen, das sind um vier mehr als noch 2010. Wien liegt trotzdem an guter siebter Stelle in diesem Ranking: In Niederösterreich gab es 107 Meldungen; es liegt damit an der Spitze.
Diesiger Oktober hatte die meisten Geisterfahrer
Der stärkste Monat war der Oktober mit 52 Meldungen, der schwächste der März mit zehn. Das Bundesländerranking wird seit 2008 von Niederösterreich angeführt, obwohl sich die Zahl der Geisterfahrer dort um rund ein Zehntel verringert hat. Auf Rang Zwei folgt die Steiermark, danach Oberösterreich. Am Ende der Reihung liegt das Burgenland.
Die Südautobahn (A2) blieb im Vorjahr – aufgrund ihrer größten Gesamtlänge – in absoluten Zahlen jene Autobahn mit den meisten Geisterfahrern. In Relation zur Gesamtlänge “siegte” die Nordautobahn (A5). Das am stärksten betroffene Teilstück war die Semmering Schnellstraße (S6) im steirischen Abschnitt mit 15 Meldungen. Der Sonntag war jener Wochentag mit den meisten Warnungen vor Geisterfahrern.