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Snoop Dogg wieder freigelassen

Der amerikanische Rap-Star Snoop Dogg kann nach einem Krawall auf dem Londoner Flughafen Heathrow seine Tournee fortsetzen.

Der 34-jährige Sänger durfte sich am Freitag nach einem Zwangs-Aufenthalt bei der Polizei aus Großbritannien wieder verabschieden. Allerdings musste er ein geplantes Konzert in Südafrika ausfallen lassen. Snoop Dogg und seine Entourage sollen aus Los Angeles kommend bei einem Zwischenstopp in London Krawall geschlagen haben, weil sie nicht in die Erste-Klasse-Lounge durften.

Nach der Vernehmung durch die Polizei kam der Rapper – mit richtigem Namen Calvin Broadus – gegen Zahlung einer Kaution wieder auf freien Fuß. Die Maschine für den Weiterflug nach Südafrika hatte er zu diesem Zeitpunkt allerdings schon längst verpasst. Wegen der weiteren Ermittlungen soll er im Mai nach London zurückkommen.

 

Vorbericht:

Die Flughafenmitarbeiter hätten Snoop Dogg und seine 30-köpfige Entourage nicht in die First-Class-Lounge gelassen, worauf die Gruppe in einem Geschäft für zollfreien Einkauf Whiskyflaschen zerschlagen habe, teilte die Polizei am Donnerstag mit.

Als die Polizei die Gruppe aus dem Geschäft verweisen wollte, sei es zu einem weiteren Handgemenge gekommen. Dabei seien sieben Beamte leicht verletzt worden, einer von ihnen habe sich die Hand gebrochen.

Neben dem 34-jährigen Rapper habe die Polizei fünf weitere Männer im gleichen Alter festgenommen, ihnen werde gewaltsame Ruhestörung und Schlägerei vorgeworfen. Die sechs US-Bürger seien derzeit im Westen von London in zwei Polizeiwachen in Gewahrsam. Der Rapper und seine Begleiter wollten nach Südafrika fliegen, wie die britische Nachrichtenagentur Press Association meldete. Der Superstar war 1993 wegen Mordes angeklagt, später aber freigesprochen worden – im gleichen Jahr wurde er mit seinem Album „Doggystyle“ berühmt.

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