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Sloweniens Präsident Borut Pahor am Mittwoch in Wien

Der neue Staatspräsident Borut Pahor trifft Heinz Fischer in Wien.
Der neue Staatspräsident Borut Pahor trifft Heinz Fischer in Wien.
Am Mittwoch kommt der neue slowenische Staatspräsident Borut Pahor zu seinem Antrittsbesuch nach Wien. Mit seinem Amtskollegen, Bundespräsident Heinz Fischer, werden unter anderem Themen wie die Wirtschaftsbeziehungen, aktuelle EU-Themen und der EU-Beitritt Koratiens besprochen.

Slowenien hat wegen des Bankenstreits mit Kroatien den EU-Beitrittsvertrag des Landes bisher nicht ratifiziert. Ansprechen will Fischer auch die Situation der deutschsprachigen Volksgruppe in Slowenien. Aus Ljubljana hieß es, ein Thema, bei dem sich Slowenien einen größeren Fortschritt wünsche, sei der Schutz der Rechte der slowenischen Volksgruppe in Kärnten und der Steiermark.

Pahor neue slowenischer Staatspräsident

Pahor, der kurz vor Weihnachten sein Präsidentenamt angetreten hat, besucht Österreich als erstes von den slowenischen Nachbarländern. “Das ist ein Zeichen von erreichter Qualität des bilateralen Dialogs und der Zusammenarbeit”, teilte Pahors Büro mit. Die beiden Staatspräsidenten haben bereits bei einem Telefongespräch nach Pahors Wahlsieg im vergangenen Dezember ihre Bereitschaft ausgedrückt, sich für die Fortsetzung der ausgezeichneten Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiterhin bemühen zu wollen.

Borut Pahor trifft Heinz Fischer

Pahor wird am Mittwoch zusammen mit seiner Lebensgefährtin Tanja Pecar um 11.00 Uhr in Wien erwartet. Nach einem Empfang mit militärischen Ehren steht ein Arbeitsgespräch mit Fischer auf der Tagesordnung. Am Nachmittag wird der slowenische Präsident auch mit Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und danach mit Bundeskanzler Werner Faymann  zusammentreffen.

Die Lebensgefährtin des slowenischen Staatspräsidenten wird im Rahmen eines getrennten Programms das slowenische Kulturinformationszentrum Skica besuchen, das 2011 von Pahors damaliger Mitte-Links-Regierung gegründet wurde. Das erste Kulturinstitut Sloweniens im Ausland steht gut ein Jahr nach seiner Eröffnung bereits vor dem Aus. Die Mitte-Rechts-Regierung beschloss vergangene Woche das Kulturinstitut mit 1. März aus Rationalisierungsgründen zu schließen.

(APA)

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