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SKN und Rapid trennen sich mit Remis

Rapid und SKN gingen mit 2:2 auseinander.
Rapid und SKN gingen mit 2:2 auseinander. ©APA/HERBERT PFARRHOFER
In einer mehr ruppigen als hochklassigen Partie trennten sich der SKN St. Pölten und Rapid Sonntagabend, am 2. Spieltag der Bundesliga, mit einem leistungsgerechten 2:2-Unentschieden. Der Ex-St. Pöltner Taxiarchis Fountas konnte sich gegen die Niederösterreicher oft gut in Szene setzen.
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Rapid übernahm – ohne die japanische Neuerwerbung Koya Kitagawa, für die noch keine Spielgenehmigung eingetrudelt war – in der NV Arena recht bald das Kommando. In der 9. Minute musste SKN-Keeper Christoph Riegler erstmals eingreifen und drehte einen Freistoß (aus großer Distanz) von Stephan Schwab über die Latte.

Rapid Wien und SKN gingen mit 1:1 in die Pause

Erstmals richtig Gefahr keimte auf, als Taxiarchis Fountas gegen seinen Ex-Klub zum Drehschuss ansetzte – da ging der Ball jedoch knapp über das Tor (21.).  In der 38. Minute war Maximilian Ullmann an der Reihe, der seinen Schuss aus spitzem Winkel aber am langen Eck vorbei zog. Nur wenige Augenblicke später war es dann soweit: Rapid konnte aus der Überlegenheit Kapital schlagen: Fountas fing einen (Fehl-)Pass von Daniel Luxbacher ab und schupfte den Ball über Riegler zur 1:0-Führung ins Netz. Den Torjubel verkniff sich der Grieche. Die St. Pöltner verzagten allerdings nicht und schafften – entgegen dem Spielverlauf – noch vor der Pause den Ausgleich. Rapid-Stürmer Aliou Badji servierte bei einem Corner Robert Ljubicic unfreiwillig den Ball und jener ließ Tobias Knoflach mit seinem satten Schuss zum 1:1-Ausgleich (43.) keine Chance.

SKN und Rapid gehen mit Remis auseinander

Rapid-Trainer ersetzte den Unglücksraben Badji zur Pause durch Philipp Schobesberger, der kurz nach Wiederanpfiff Mert Müldür eine perfekte Flanke zur 2:1-Führung servierte. Zuvor hatte wieder Fountas den Ball für Rapid erkämpft. Danach beruhigten die Hütteldorfer das Spiel. St. Pölten wurde erstmals in der 64. Minute, bei einem Freistoß des eingewechselten Michael Ambichl, halbwegs gefährlich. Wenig später musste sich Knoflach aber dann doch noch einmal strecken, als Luxbacher aus 30 Metern abzog. Beim anschließenden Corner wurden die Bemühungen der Niederösterreicher schließlich sogar noch belohnt: Nach einem missglückten Torschuss von Martin Rasner kam Luan knapp vor dem Tor zum Ball und stocherte das Spielgerät an Knoflach vorbei zum 2:2 ins Netz. 

In der ruppigen Schlussphase durfte Grahovac noch einen Freistoß aus aussichtsreicher Distanz treten, vergab jedoch (85.). Und Schobesberger scheiterte mit einem Heber an Riegler, der den Ball ins Toraus lenkte (89.)

SKN St. Pölten – SK Rapid Wien 2:2 (1:1)

St. Pölten, NV Arena, 7.600 SR: Robert Schörgenhofer

Torfolge: 0:1 Fountas (39.), 1:1 R. Ljubicic (43.), Müldür (47. Kopf), 2:2 Luan (69.)

SKN St. Pölten: Riegler – Ingolitsch (46. Ambichl), Drescher, Luan, Meisl, Haas – Rasner (74. Petrovic), Luxbacher, R. Ljubicic – Balic, Riski (85. Davies)

Rapid Wien: Knoflach – Greiml (76. S. Auer), Dibon, M. Hofmann – Müldür, Schwab, Murg, Grahovac, Ullmann – Badji (46. Schobesberger), Fountas (67. Knasmüllner)

Gelbe Karten: Ingolitsch (40. Foul), Rasner (46. Foul), Haas (62. Foul) bzw. M. Hofmann (63. Foul), Grahovac (74. Unsportlichkeit), Schwab (87. Foul) Müldür (89. Foul)

Die Besten: Luan bzw. Fountas, Schobesberger

Ein Nachbericht von Thomas Schoepf

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