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Skihelme überzeugen im VKI-Test

Ein guter Skihelm darf beim Skifahren nicht fehlen.
Ein guter Skihelm darf beim Skifahren nicht fehlen. ©Pixabay (Sujet)
Der erste Schnee setzt ein und vielerorts warten bereits bestens vorbereitete Skipisten auf Besucher. Bei aller Aufregung über den Saisonbeginn sollte jedoch auch auf die passende Ausrüstung geachtet werden, insbesondere auf den Skihelm. Dieser gehört mittlerweile erfreulicherweise zur Standardausrüstung der meisten Fans des Wintersports.

Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat in Zusammenarbeit mit der Stiftung Warentest 12 aktuelle Modelle von Helmen für Ski- und Snowboardfahrer:innen auf ihre Eignung getestet. Die erfreuliche Erkenntnis: Keiner der Skihelme fiel durch, und dies trotz einer strengeren Prüfung als die von der Norm für Hobbysportler:innen geforderte.

12 aktuelle Skihelme im Test: 9-mal "gut"

In der Gesamtbewertung erhielten 9 Skihelme die Note "gut" und 3 Helme die Einstufung "durchschnittlich". Es wurden 3 Skihelme mit Visier und 9 Helme ohne Visier getestet. Die Sicherheitsprüfung konzentrierte sich auf zwei Hauptaspekte: Aufpralldämpfung und Schutz vor spitzen Gegenständen. Alle getesteten Skihelme, unabhängig vom Preis, schnitten gut ab. Die Preise lagen zwischen 100 und 330 Euro. Auch bei Schadstoffen gab es keine Bedenken. Die meisten Helme überzeugten in Bezug auf Handhabung und Tragekomfort. Christian Undeutsch betont, dass ein Helm bequem sein muss, um getragen zu werden. Der Skihelm von K2 wurde für seine starke Geräuschdämpfung kritisiert, da Außengeräusche und Fahrtwind unangenehm wahrgenommen werden könnten, was gefährlich sein kann. Bei zwei der drei getesteten Skihelme mit Visier (von Wedze und Head) wurde das Visier kritisiert, da es schneller beschlug als die Norm vorsieht. Trotzdem erhielten diese Skihelme eine durchschnittliche Bewertung.

Tipps für den Kauf und Umgang mit Skihelmen

  • Größe: Den Kopfumfang knapp über den Augenbrauen messen. Die Helmgrößen entsprechen den Zentimeterangaben.
  • Passform: Der Helm muss gut sitzen, ohne zu drücken. Bei offenem Kinnriemen den Kopf schütteln: Der Helm darf sich nicht bewegen. Der geschlossene Riemen sollte straff, aber nicht zu eng sitzen (ein fingerbreiter Abstand zum Kinn).
  • Feuchtigkeit auf Visier: Schnee oder Wasser auf der Visier- Innenseite nur abschütteln oder wegblasen. Nie wischen - sonst wird die Anti-Fog-Beschichtung beschädigt. Höchstens vorsichtig mit einem Brillentuch abtupfen und das Visier an der Luft trocknen lassen.
  • Trocknen: Den Helm nie zu nahe an einer Hitzequelle (z. B. Heizung) trocknen oder lagern.
  • Austausch: Das Material altert durch Umwelteinflüsse wie UV- Strahlung. Hersteller empfehlen je nach Modell einen Austausch nach drei bis acht Jahren. Nach einem Sturz sollte der Helm immer ersetzt werden - auch ohne sichtbare Schäden.

Alle Details zum Skihelme Test gibt es in der Dezember-Ausgabe des Magazins KONSUMENT sowie hier.

(Red)

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