Die Verständigung der Pistenrettung erfolgte unmittelbar vor dem Einstellen des Skibetriebes. Der Tourist musste in ein Krankenhaus geflogen werden.
Der Zwischenfall ereignete sich am Mittwoch im freien Skiraum im Bereich Schindlerkar. Der Bewusstlose wurde kurze Zeit später von den Pistenrettern an der Unfallstelle erstversorgt und mit dem Hubschrauber in das Krankenhaus Zams geflogen. Von dort musste der Deutsche wegen seiner schweren Verletzungen in die Klinik Innsbruck überstellt werden.
Zum Unfallzeitpunkt gab es äußerst schlechte Sichtbedingungen. Der 39-Jährige dürfte unterhalb der Schindlergratbahn, zwischen den Liftstützen 4 und 5, in einer Höhe von 2.200 Metern über den Pistenrand und eine Geländekante hinausgekommen sein. Danach stürzte er über sehr steiles Gelände ab. Auf einem unterhalb dieses Geländes vorbeiführenden Ziehweges verlor er einen seiner Skier und stürzte auch über diesen Wegrand hinaus. 80 Meter unterhalb der Piste blieb er schwer verletzt und bewusstlos im Schnee liegen.
Die Erhebungen erbrachten keinerlei Hinweise auf Fremdverschulden. Die Identität des aufmerksamen Anrufers war übrigens vorerst unbekannt.