Michael Kulnik brachte die Hausherren unmittelbar nach der Pause zwar in Front (46.), Mario Sonnleitner (49.), Deni Alar (77., 92.) und Amateur Kristijan Dobras (89.) bewahrten die klar überlegenen Hütteldorfer aber vor einer Blamage.
Rapid setzte auf Rotationsprinzip
Rapid-Trainer Peter Schöttel ließ in einer weiteren “englischen Woche” wie erwartet das Rotationsprinzip walten. Goalie Novota, Dobras, Grozurek und Boyd durften sich im Gegensatz zum 2:0-Auswärtssieg am Sonntag in Ried von Beginn an versuchen. Und die Rapidler zogen schon in der ersten Hälfte ein “Powerplay” auf, blieben aber im Abschluss glücklos oder fanden in der gut stehenden Defensive der von Ex-Bundesliga-Kicker Enrico Kulovits gecoachten Truppe ihren Meister.
Allerheiligen war kein schwacher Gegner
Zur Pause reagierte Schöttel und brachte Alar für Hofmann in die Partie. Gleich nach Wiederbeginn waren es aber die Hausherren, die vorlegten. Kulnik zog vom 16er ab und traf zum schnellen 1:0 (46.). Die Wiener erkannten allerdings sofort den Ernst der Lage und Sonnleitner sorgte nach Alar-Eckball fast postwendend für den Ausgleich (49.).
Der Europa-League-Starter erhöhte weiter den Druck und schaffte auch die Entscheidung. Nach Burgstaller-Flanke und Boyd-Kopf-Weiterleitung sorgte Alar per Kopf für das 2:1 (77.). Dem noch nicht genug stellte der 19-jährige Dobras mit einem Außenristschuss noch auf 3:1 (89.). In der Nachspielzeit (92.) machte Alar gar noch seinen Doppelpack perfekt. (APA)